Bij de luchthaven zelfs -16°C! Aardig Europa-overzichtje, voor wie het Duits machtig is, op de webstek van de DWD 
"Europa, ein einziger Eisschrank!
Schaut man sich die Tiefsttemperaturen in Europa von Donnerstagfrüh
an, kommt man schnell ins Zittern. Die Grenze zwischen dem Osten
Deutschlands und Polen ist mit Tiefstwerten zwischen -15 und -20 Grad
C dabei fließend.
Nach Westen hin war der Frost nicht ganz so streng, aber mit Werten
von -10 bis -15 Grad C gab es auch dort durchweg zweistellige
Minustemperaturen.
Ein Blick nach Skandinavien zeigt, dass es auch noch kälter geht. -20
bis -30 Grad C zeigte dort das Thermometer an. Im Norden Finnlands
wurden sogar -39 Grad C registriert.
Wer nun glaubt, dass eine Flucht in Richtung Mittelmeer ein probates
Mittel sei, dem Frost zu entfliehen, der wird arg enttäuscht. Auch in
diesen Regionen ist es bitterkalt geworden.
Spanien und Portugal haben in den nördlichen Landesteilen überall
Frost zwischen -2 und -7 Grad C. Frostfrei sind lediglich die
unmittelbaren Küstenbereiche. Aber +2 Grad C als Tiefsttemperatur in
Barcelona sind wohl wenig geeignet zum Auftauen.
Auch Palma auf Mallorca hat lediglich 6 Grad C als Minimum gemeldet.
Schaut man von dort aus weiter nach Osten, wird es auch nicht wärmer
sondern kälter. Italien hat fast bis in die Stiefelspitze Frost und
auf dem Balkan kommt zu zweistelligen Minuswerten auch noch
Schneefall.
Frost gibt es auch in Griechenland, sogar auf dem Peleponnes. Selbst
in Athen war es mit 4 Grad C ziemlich kalt.
Auch die Türkei, als letzter Fluchtort (die Schweiz kommt bei der
Kälte nämlich als Alternative mit Temperaturen zum Teil bis -20 Grad
C auch nicht in Frage), stellt keine wirkliche Lösung für
Wärmesuchende dar. -2 Grad C in Antalya und Istanbul reihen sich
nahtlos in das europaweite Kältescenario ein.
Betrachtet man die weitere Wetterentwicklung für die nächsten Tage,
dann wird sich nur wenig ändern. Der Zustrom von trockener Kaltluft
aus Osteuropa wird nämlich unvermindert andauern und die
Tiefsttemperaturen eher noch etwas mehr nach unten sinken lassen.
Da hilft Europa kein noch so großer Rettungsschirm.
Was Europa jetzt dringend benötigt, findet man auf den Britischen
Inseln.
Einen "Tower" (sprich: Tauer) braucht es, der das Eis zum Schmelzen
bringt.
Dipl.-Met. Helmut Malewski
Deutscher Wetterdienst
Vorhersage- und Beratungszentrale
Offenbach, den 02.02.2012
Copyright (c) Deutscher Wetterdienst"
"Europa, ein einziger Eisschrank!
Schaut man sich die Tiefsttemperaturen in Europa von Donnerstagfrüh
an, kommt man schnell ins Zittern. Die Grenze zwischen dem Osten
Deutschlands und Polen ist mit Tiefstwerten zwischen -15 und -20 Grad
C dabei fließend.
Nach Westen hin war der Frost nicht ganz so streng, aber mit Werten
von -10 bis -15 Grad C gab es auch dort durchweg zweistellige
Minustemperaturen.
Ein Blick nach Skandinavien zeigt, dass es auch noch kälter geht. -20
bis -30 Grad C zeigte dort das Thermometer an. Im Norden Finnlands
wurden sogar -39 Grad C registriert.
Wer nun glaubt, dass eine Flucht in Richtung Mittelmeer ein probates
Mittel sei, dem Frost zu entfliehen, der wird arg enttäuscht. Auch in
diesen Regionen ist es bitterkalt geworden.
Spanien und Portugal haben in den nördlichen Landesteilen überall
Frost zwischen -2 und -7 Grad C. Frostfrei sind lediglich die
unmittelbaren Küstenbereiche. Aber +2 Grad C als Tiefsttemperatur in
Barcelona sind wohl wenig geeignet zum Auftauen.
Auch Palma auf Mallorca hat lediglich 6 Grad C als Minimum gemeldet.
Schaut man von dort aus weiter nach Osten, wird es auch nicht wärmer
sondern kälter. Italien hat fast bis in die Stiefelspitze Frost und
auf dem Balkan kommt zu zweistelligen Minuswerten auch noch
Schneefall.
Frost gibt es auch in Griechenland, sogar auf dem Peleponnes. Selbst
in Athen war es mit 4 Grad C ziemlich kalt.
Auch die Türkei, als letzter Fluchtort (die Schweiz kommt bei der
Kälte nämlich als Alternative mit Temperaturen zum Teil bis -20 Grad
C auch nicht in Frage), stellt keine wirkliche Lösung für
Wärmesuchende dar. -2 Grad C in Antalya und Istanbul reihen sich
nahtlos in das europaweite Kältescenario ein.
Betrachtet man die weitere Wetterentwicklung für die nächsten Tage,
dann wird sich nur wenig ändern. Der Zustrom von trockener Kaltluft
aus Osteuropa wird nämlich unvermindert andauern und die
Tiefsttemperaturen eher noch etwas mehr nach unten sinken lassen.
Da hilft Europa kein noch so großer Rettungsschirm.
Was Europa jetzt dringend benötigt, findet man auf den Britischen
Inseln.
Einen "Tower" (sprich: Tauer) braucht es, der das Eis zum Schmelzen
bringt.
Dipl.-Met. Helmut Malewski
Deutscher Wetterdienst
Vorhersage- und Beratungszentrale
Offenbach, den 02.02.2012
Copyright (c) Deutscher Wetterdienst"