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Großwetterlagen
Eine Großwetterlage ist eine mittlere Luftdruckverteilung in der unteren Troposphäre über einem großen Gebiet (z.B. Europa) während eines mehrtägigen Zeitraumes. Während einer Großwetterlage ändern sich die Zugbahnen kleinerer Druckfall- und Druckanstiegsgebiete nur wenig.
Großwetterlagen bestimmen maßgeblich die Witterung an einem Ort. Bei einer gegebenen Witterung an einem Ort bleibt der Wettercharakter erhalten (z.B. wechselhaft oder beständig). Die jährliche Häufigkeit und regionale Ausbildung von Großwetterlagen ist für eine Klimazone prägend.
In der Meteorologie unterscheidet man etliche Typen von Großwetterlagen, die seit dem 1. Januar 1881 vom Deutschen Wetterdienst für jeden Tag bestimmt wurden. Großwetterlagen sind auch Gegenstand moderner Forschung. Hier steht vor allem das Ziel im Vordergrund, mithilfe objektiver Analyseverfahren eine vollautomatische Großwetterlagenbestimmung zu erzielen (Stichwort: Clusteranalyse).
Luftmassengrenze
Eine Luftmassengrenze ist eine schmale Übergangszone zwischen zwei unterschiedlichen Luftmassen. Im Gegensatz zu Fronten müssen Luftmassengrenzen nicht unbedingt mit einem Tiefdruckgebiet gekoppelt sein. Im Bereich einer Luftmassengrenze können sich jedoch aufgrund der meist stark baroklinen Schichtung instabile (barokline) Wellenstörungen, also junge Tiefdruckgebiete, bilden.
Luftmassengrenzen kommen über Mitteleuropa vor allem im Winter sehr häufig vor, wenn ein blockierendes Kältehoch über Osteuropa an seiner Südflanke trockenkalte Luft gegen die vom Atlantik im Rahmen von Tiefdruckeinfluss heranrückenden feuchtmilden Luftmassen führt. Dann können am Boden auf weniger als 100 Kilometern Temperaturunterschiede von einigen Grad auftreten.
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